BMS 12/200 Batterie Management System
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Victron BMS 12/200 Batterie Managementsystem
Das Victron Energy Batterie Management System, kurz BMS genannt, lässt sich direkt mit den BTVs (diese befinden sich in den Victron Energy LiFePO4 Akkus) verbinden.
Die wichtigsten Funktionen:
1.Sofortiges Unterbrechen bzw. Abschalten der Last, wenn die Spannung einer der Batteriezellen unter 2,5 V abfällt.
2.Anhalten des Ladevorgangs, wenn die Spannung einer Batteriezelle auf über 4,2 V ansteigt.
3.Abschalten des Systems, wenn die Temperatur der Zelle 50°C übersteigt
Die von uns angebotenen Victron Energy LiFePO4 (LFP) Batterien sind mit einer integrierten Ausgleichs-, Temperatur- und Spannungssteuerung (BTV) ausgestattet.
Warum ist ein Batterie Management System notwendig?
Eine LFP-Zelle (Lithium-Eisenphosphat-Zelle) wird versagen, wenn die an der Zelle anliegende Spannung auf einen Wert unter 2,5V fällt oder über 4,2V steigt.
Im Vergleich dazu kann eine Blei-Säure-Batterie unter Umständen auch beschädigt werden, wenn sie zu tief entladen bzw. überladen wird, jedoch geschieht das meist nicht sofort. Eine Blei-Säure-Batterie (Gel- AGM oder Nassbatterie) wird sich von einer Tiefenentladung erholen, selbst, wenn sie mehrere Tage oder sogar Wochen in entladenem Zustand belassen wurde (abhängig vom Batterie-Typ und der Marke).
Die Zellen einer LFP-Batterie (oder auch LiFePO4 genannt) führen am Ende des Ladezyklus keinen automatischen Ausgleich durch.
Die Zellen in einer Batterie sind nie zu 100 % gleich. Aus diesem Grund sind einige Zellen beim Zyklisieren früher voll aufgeladen bzw. entladen, als andere. Diese Unterschiede werden stärker, wenn die Zellen nicht von Zeit zu Zeit ausgeglichen werden. In einer Blei-Säure-Batterie fließt ein geringer Strom weiter, auch, wenn eine oder mehrere Zellen voll aufgeladen sind (der Haupteffekt dieses Stroms ist die Spaltung von Wasser in Wasser- und Sauerstoff). Mithilfe dieses Stroms werden die anderen Zellen, deren Ladezustand hinterherhinkt, ebenso geladen und so wird der Ladezustand aller Zellen ausgeglichen.
Der Strom, der durch eine LFP-Zelle fließt ist, wenn diese aufgeladen ist, jedoch so gut wie Null. Weniger geladene Zellen werden aus diesem Grund nicht voll aufgeladen. Der Unterschied zwischen den einzelnen Zellen kann mit der Zeit so extrem groß werden, dass, obwohl die Gesamtspannung der Batterie innerhalb der Begrenzungen liegt, einige Zellen aufgrund von Über- bzw. Unterspannung zerstört werden. Ein Zellenausgleich wird daher ausdrücklich empfohlen.
Technische Daten BMV 12/200:
Maximale Anzahl an 12,8 V Batterien |
10 |
Maximaler Ladestrom, Power Port AB |
80 A bei 40°C |
Maximaler Ladestrom, Power Port LB |
200A bei 40°C |
Maximum unterbrechungsfreier Entladestrom, LB |
200A bei 40°C |
Spitze Entladestrom, LB (kurzschlussfest) |
400 A |
Ungefähre Sperrspannung |
11 V |
Allgemeine Informationen |
|
Kein Laststrom während des Betriebes |
10 mA |
Stromverbrauch, wenn ausgeschaltet (Der Entladevorgang wird beim Ausschalten unterbrochen und der Ladevorgang bleibt aktiviert, beides über AB und LB). |
5 mA |
Stromverbrauch nach Sperren der Batterieentladung aufgrund niedriger Zellenspannung |
3 mA |
Betriebstemperaturbereich |
-40 bis +60°C |
Feuchte, Maximum |
100% |
Feuchte; Durchschnitt |
95% |
Schutz, Elektronik |
IP65 |
DC-Anschluss AB, LB und Batterie-Minus |
M8 |
DC-Anschluss Batterie-Plus |
Flachsteckzunge 6,3 mm |
LEDs |
|
Batterie wird über Power Port AB geladen |
grün |
Batterie wird über Power Port LB geladen |
grün |
Power Port LB aktiv |
grün |
Überhitzung |
rot |
Gehäuse |
|
Gewicht (kg) |
1,8 |
Abmessungen (HxBxT in mm) |
65 x 120 x 260 |
Normen |
|
Emission |
EN 50081-1 |
Störfestigkeit |
EN 50082-1 |
Automobil-Richtlinie |
2004/104/EG |